Erfolgreiche Brandbekämpfungsübung und Personenrettung bei Biogasanlage
Am 4. April 2025 führten die Feuerwehren des Unterabschnitts 3 und 7 eine großangelegte Übung durch, die das Zusammenspiel und die Reaktionsfähigkeit unserer Einsatzkräfte in Notfallsituationen testete. Das Szenario war ein Brand beim Brenner des Saatgutes in einer Biogasanlage, der schnell auf eine angrenzende Halle und die Felder übergriff. Zudem wurde eine Person vermisst, die sich zum Zeitpunkt des Brandausbruchs im Saatbunker befand.
Die Feuerwehr Hollern übernahm die Einsatzleitung und richtete den Atemschutzsammelplatz sowie die erste Löschwasserleitung vom vor Ort vorhandenen Löschwasserbunker mit einem Volumen von 2.500 Litern ein. Zur Unterstützung des Löschwasserbedarfs wurde ein Pendelverkehr durch die Tanklöschfahrzeuge mit einer Kapazität von 8.000 Litern etabliert.
Zur weiteren Versorgung des Löschwassers legten die Feuerwehren Prellenkirchen, Deutsch Haslau und Schönabrunn eine Relaisleitung von der Leitha über eine Distanz von 1,35 Kilometern und mit Hilfe von vier Tragkraftspritzen an. Jede beteiligte Feuerwehr stellte zudem einen Atemschutztrupp bereit, der sich um die Personensuche und die Rettungsarbeiten kümmerte.
Die Übung wurde von insgesamt 75 Mitgliedern der Feuerwehren FF-Hollern, FF-Rohrau, FF-Gerhaus, FF-Pachfurth, FF-Schönabrunn, FF-Deutsch Haslau, FF-Prellenkirchen und FF-Wildungsmauer, welche mit dem Atemluftkompressor vor Ort war, durchgeführt.
Nach zwei Stunden intensiver und fokussierter Arbeit konnte die Übung erfolgreich beendet und in einer abschließenden Nachbesprechung ausgewertet werden. Dieser Einsatz hat nicht nur die effektive Zusammenarbeit der Feuerwehren gezeigt, sondern auch die Bedeutung einer guten Vorbereitung und Koordination in Notfallsituationen unterstrichen.
Wir danken allen teilnehmenden Mitgliedern und Führungskräften für ihren Einsatz, die Sicherheit und das Wohl unserer Gemeinden zu gewährleisten